Was fehlt Ihnen denn, um besser Englisch zu sprechen? – Mein Wortschatz ist zu klein. – Zum Beispiel? – Ich sitz in einem Meeting und will was sagen, und dann fällt mir ein Wort nicht ein, das ich brauche, und dann geht das Gespräch weiter, und ich sag gar nix mehr.
Kommt Ihnen bekannt vor? – Sicher, ein großes aktives Vokabular ist immer gut. Aber auch in der Muttersprache fallen uns oft Wörter nicht ein, ohne dass es uns deshalb die Sprache verschlägt. Was tun wir dann? Methode 1: Blickkontakt mit dem Gesprächspartner, kurze Pause, ein Lächeln: … you know (what I mean) … the … Ihr Gesprächspartner wird glücklich sein, Ihnen das fehlende Wort zu liefern. Das Gespräch geht weiter, und gleichzeitig haben Sie die Kommunikationsbeziehung zu Ihrem Partner aktiviert. Der Stolperstein ist zum Sprungbrett geworden.
Methode 2: Nutzen Sie die „Superwörter“ thing und do: Lastenheft? Things (that) you need! Maßnahmen ergreifen? Do something! Einfüllstutzen? The thing where the oil goes in! Wenn Sie wollen, kombinieren Sie die zwei Methoden: This is an important … you know … thing… oder sogar thingy, was dem schönen deutschen „Dingens“ entspricht. Merken Sie sich einfach: Ding oder Sache = thing.
All das machen wir in unseren Muttersprachen automatisch, weshalb es uns gar nicht auffällt, wie oft uns auch da „die Worte fehlen.“ Was wollen Sie nun tun, um auch auf Englisch so flexibel zu werden? Aktivierendes Training schadet nie. Und wie sie darüber hinaus Ihren aktiven Wortschatz erweitern, das schauen wir uns ein andermal an.